Digitalisierung erfasst auch jetzt schon fast alle Lebensbereiche. Sie gilt als die größte Veränderung unserer Arbeitswelt, der Kommunikation und des Wirtschaftens. Unser Bildungssystem sieht nun den Zeitpunkt für die Einführung digitaler Medien ins Klassenzimmer gekommen. Das stellt alle Beteiligten vor enorme Herausforderungen, von den fachlichen Inhalten bis zur Art und Weise der Vermittlung.
Es zeigt sich, dass nicht nur das Erlernen einzelnen Fakten wichtig ist, sondern in erster Linie das Verständnis für große Strukturen, Zusammenhänge, Kritikfähigkeit und Interpretation. Im Zentrum stehen besonders die verantwortungsvolle Nutzung von digitalen Medien und die Vermittlung digitaler Kompetenzen, die für eine erfolgreiche Zukunft der Kinder sorgen sollen.
Die Schulen sind aufgerufen, ein gesamtpädagogisches Gesamtkonzept zu erstellen. Dazu gibt es den „8-Punkte-Plan“ zur Digitalisierung.
Die NMS Purgstall macht sich als eine der ersten Schulen auf diese Reise. Der Gemeinde Purgstall ist dankenderweise bereit, die nötige Infrastuktur an der Schule herzustellen. Das Team der Lehrer/innen bereitet sich mit Kursen und Workshops auf die neuen Erfordernisse des digitalen Unterrichts vor.
Was heißt das für die Praxis? Jedes Kind hat in Zukunft sein eigenes Gerät in der Klasse zur Verfügung, das erleichtert auch den Einsatz digitaler Inhalte z.B. bei der Freiarbeit, zur Recherche oder zur Übung. Bisher wurde im Informatikraum gearbeitet, wo nicht für jedes Kind der Klasse ein PC zur Verfügung steht. In Zukunft kann jedes Kind selbst am eigenen Gerät arbeiten und der Einsatz digitaler Lerninhalte kann viel flexibler gestaltet werden.
Also: Das Lernen mit Hirn, Herz und Hand in ausgewogenem Maße wird nicht zu kurz kommen! Die Lehrkraft wird ihren Stellenwert im Lernprozess nicht verlieren, soziales Lernen mit all seinen Facetten und kreative Gegenstände werden sogar an Wichtigkeit gewinnen in einer Welt, die durch Digitalisierung verändert wird!
Mehr dazu im Digitale Schule-Folder des Bildungsministeriums:
